{"titolo":"Einrichtungs-Stilregeln Teil 2","testo":" Einrichtungs-Stilregeln – Teil 2 \r\n\r\n Der zweite Teil von “Einrichtungs-Stilregeln“ verrät noch mehr kleine Tricks, damit sie ihr Zuhause besser einrichten können. Es würde mich freuen, wenn es ihnen durch diese beiden Artikel leichter für sie geworden ist Einrichtungsfragen zu beantworten. Wie immer möchten ich sie einladen auf die Fotos zu klicken, um sie in voller Größe sehen zu können. \r\n\r\n Wie kreiert man eine magische Atmosphäre? \r\nEin wunderschönes Beispiel ist das Hotel „Kranzbach“ in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen, eingerichtet von der Inneneinrichterin Ilse Crawford. Im gelben Salon sind eine Gruppe von leichten Lampions aufgehängt die zusammen mit den Bodenleuchten eine geheimnisvolle Stimmung erzeugen. Wie können wir das in unserer Wohnung umsetzen? \r\n\r\n PHOTO1175 PHOTO1176 \r\nPHOTO1177 PHOTO1178 \r\n\r\n Um dies zu erreichen, sollten in einem Ambiente immer zwei Beleuchtungsebenen sein, eine die das ganze Zimmer ausleuchtet und die andere die in Ecken und bestimmten Bereichen des Zimmers eine kuschelige Atmosphäre zaubert. Wir fühlen uns alle vom Licht angezogen, wie die Bienen von den Blüten. Auf jeden Fall müssen zusätzliche Lichtquellen in bestimmten Bereichen geschaffen werden, wie für die Arbeitsfläche in der Küche, in der Ecke wo wir lesen, auf unserem Schreibtisch oder über dem Tisch auf dem wir essen. \r\n\r\n PHOTO1179 PHOTO1181 \r\n\r\n Nicht nur das Design ist wichtig bei der Auswahl der Lampen, sondern auch die Glühbirnen, wir können auswählen, ob wir eher warmes oder kaltes Licht haben möchten. \r\n\r\n PHOTO1192 PHOTO1194 \r\nPHOTO1195 PHOTO1193 \r\n\r\n Erlauben sie sich auch mal außerhalb der bestimmten Regeln zu denken. Wer hat denn gesagt, dass man nur eine einzelne Lampe aufhängen soll. Wenn sie eine Serie von Lampen an die Decke hängen, kreieren sie eine spielerische, träumerische Stimmung, der Effekt wirkt am besten, wenn sie gleiche oder ähnliche Lampen verwenden. \r\n\r\n Wie viel Farbe verträgt ein Raum? \r\nMit Farben können wir am schnellsten Veränderungen vornehmen und den Eindruck unserer Wohnung verändern. Versuchen sie sich eine grün-gelbe Wand vorzustellen, vor der Accessoires in den Farben rot—orange Tönen stehen, das ergibt einen Vitamincocktail. \r\n\r\n Unser Farbbedürfnis ist sehr individuell, für manchen ist ein bunter Stuhl Farbe genug, die anderen können schon mit einer bunten Wand leben und der nächste kann gar nicht genug bekommen und würde am liebsten jede Wand oder auf jeden Fall jedes Zimmer mit unterschiedlichen Farben streichen. \r\n\r\n PHOTO1182 PHOTO1183 \r\n\r\n Mit Farben können wir eine anders gefühlte Raumtemperatur erzeugen, z.B. wenn wir einen Raum komplett in rot-Tönen streichen, werden wir diesen auf jeden Fall als wärmer und kuscheliger empfinden, als einen Raum den wir in blau-Tönen streichen, er wird uns auf jeden Fall um einige Grade kühler und großzügiger erscheinen. \r\n\r\n PHOTO1184 PHOTO1185 \r\n\r\n Wenn sie sich dafür entschieden haben, ihre Wände zu streichen, ist es besser in einer Farbintensität zu bleiben, starke Farben mit starken Farben, natürliche mit natürlichen Farben oder die jeweiligen Farben riskieren an Leuchtkraft und Intensität zu verlieren. Um die Leuchtkraft der Farben zu unterstützen sollten sie Komplementär-Farben benutzen z.B. stellen sie ein lila Sofa vor eine gelbe Wand, mischen sie orange mit blau oder grün mit rot. \r\n\r\n Wie viel Ordnung braucht der Mensch? \r\n\r\n PHOTO1186 PHOTO1187 \r\nPHOTO1188 PHOTO1189 \r\nHier will ich nicht über die Menschen sprechen, die alles immer rumliegen lassen, weil es so bequemer ist, sondern über die Menschen, die gerne eine bestimmte Ordnung haben möchten, aber dafür auch entsprechend Stauraum benötigen, d.h. Ordnung ist nicht immer nur eine Frage des Charakters aber oft auch der Möglichkeiten Dinge wegräumen zu können. Am besten ist es, wenn wir uns unsere Räume genau ansehen, wo wir diese Stauräume schaffen könnten, evtl. in Ecken, unter der Treppe, kleine Körbe in Regalen. Vermeiden sie viele kleine Möbel die die Räume nur optisch füllen und eher Unordnung als Ordnung schaffen. \r\n\r\n PHOTO1191 PHOTO1190 \r\nPHOTO1196 PHOTO1197 \r\n\r\n Kaufen nur aus Lust zu kaufen? \r\nNein – auf gar keinen Fall! Kauf sie nur das, was sie wirklich interessiert, Liebe auf den ersten Blick und immer im Hinblick darauf, wohin sie es bei sich zu Hause stellen wollen. Kaufen Sie auch mal mit Mut zum Außergewöhnlichen, z.B. mir passiert es oft, dass ich etwas sehe und wir vielleicht mit Freunden unterwegs sind, nur ich finde es gut, die anderen raten mir ab. Haben sie klare Ideen, haben sie auch mal den Mut sich über den Geschmack aller anderen hinwegzusetzen. Oft hat dann gerade dieses Objekt den meisten Freunden gefallen, als es dann zu Hause auf „seinem“ Platz stand. Hier ist es wie mit der Mode – kaufen sie das, womit sie sich gut fühlen und es muss ihnen eine Befriedigung sein, genau dieses Teil zu kaufen. \r\n\r\n PHOTO1198 PHOTO1199 \r\n\r\n Kann man verschiedene Muster mischen? \r\nDie gute Antwort ist ja, aber man muss wissen wie. Haben sie keine Angst davor es auszuprobieren, ein Mustermix bringt Fröhlichkeit in ein Zuhause (auch hier nicht immer auf andere hören und speziell nicht auf ihren Mann, der schon die Vielzahl der Nägel im Kopf hat, die er in die Wand schlagen soll, um ihrem Wunsch gerecht zu werden – setzen sie sich durch!). \r\n\r\n PHOTO1200 PHOTO1201 \r\nPHOTO1202 PHOTO1203 \r\n\r\n Wenn die Materialen unterschiedlich sind, sollten die Muster immer der gleichen Farbfamilie angehören, wie z.B. Blumen mit Blumen oder Zeichnungen mit Zeichnungen, Karos mit Karos. \r\n\r\n Wenn sie nicht gleich die von ihrem Mann so „gehassten“ Löcher in die Wand schlagen möchten, machen sie ein paar „Übungen“ auf dem Tisch und platzieren sie ihre Schätze wie sie es an der Wand machen möchten oder decken sie ihren Tisch bei einem Abendessen mal mit verschiedenen Tellern, Gläsern und Bestecken, damit kriegen sie Übung Dinge zu kombinieren, die unterschiedlich sind. \r\n\r\n Wer hat gesagt, das der Metall-Look nicht gemütlich wirkt? \r\nEin Küche die mit Metall-Möbeln eingerichtet ist, da denkt man sofort, an eine Industrieküche wie man sie im Krankenhaus oder Großküchen vorfindet, aber richtig kombiniert wird sie schnell zum Familienmittelpunkt. \r\n\r\n PHOTO1204 PHOTO1205 \r\n\r\n Ein Bodenbelag aus Beton, nackte Wände eine große Bahnhofsuhr gemixt mit Holz, Wände mit Tafelfarbe gestrichen, auf die die ganze Familie schreiben kann (lesen sie auch meinen Artikel „Back to the school – oder was man die Tafelfarbe unsere Wohnung kreativ verändert) vermischt mit bunte Accessoires lassen das Ambiente sofort wärmer wirken – hier braucht es wirklich nicht viel. \r\n\r\n PHOTO1206 PHOTO1207 \r\nAuch der Kostenfaktor ist interessant: Anstatt einen überteuerten Parkettboden zu legen, reicht ein schöner Holztisch aus, um dem Metall-Look Atmosphäre zu verleihen. \r\n\r\n Können wir Möbel und Dekorationsmaterial in verschiedenen Stilen mischen? \r\nDies erklärt sich am besten an einem Beispiel: Crosby Street Hotel, New York. Hier werden ganz viele Stile gemischt und doch haben sie alle etwas gemeinsam – das Farbkonzept, das moosgrün, das rostige orange und lila machen es, dass zwischen den ganz verschieden Objekten und Möbel trotzdem eine Harmonie entsteht. \r\n\r\n PHOTO1208 PHOTO1209 \r\nPHOTO1210 PHOTO1211 \r\n\r\n Kollektionen und Sammlerleidenschaften, müssen die im Wohnzimmer stehen? \r\n\r\n PHOTO1218 PHOTO1219 \r\nPHOTO1220 PHOTO1221 \r\nAuf jeden Fall müssen sie einen Rahmen haben, d.h. einen für sie bestimmten Platz und nicht im ganzen Zimmer verteilt sein ohne irgendwelchen logischen Hintergrund. Man sammelt ja etwas, weil man stolz ist es zu präsentieren, so dass es am besten wirken soll und dies tut es, wenn wir unsere Schätze ordnen sei es nach Farben oder Größe. Kleinere Objekt kommen besser in kleinen Glasbehältern zur Geltung, da die sich ihrer „Größe“ anpassen. \r\n\r\n PHOTO1222 PHOTO1223 \r\nPHOTO1224 PHOTO1225 \r\n\r\n Wie sehr darf sich ein Bild in einem Zimmer in den Vordergrund rücken? \r\nDie meisten Personen wählen zuerst die Möbel und dann die Bilder aus, warum nicht mal das Gegenteil probieren? Nehmen sie sich ihr Lieblingsbild und passen sie die Wandfarben oder Kissen ihrem Bild an. Hier reden wir natürlich nicht davon, dass sie jedes Möbelstück einem Bild anpassen sollen, es sei denn sie besitzen einen echten Picasso und wollen ihm ein ganzes Zimmer widmen, nein, hier geht es vielmehr darum, dass wir unser Lieblingsbild nicht ganz hinten bei der Dekorationspriorität unserer Wohnung anstellen sollen. \r\n\r\n PHOTO1212 PHOTO1213 \r\nPHOTO1214 PHOTO1215 \r\n\r\n Sie können auch ein „moodboard“ kreieren, was heißt das? Nehmen sie Fotos, Zeitungsausschnitte, Stoffmuster, alte Eintrittskarten und fixieren sie sie farblich harmonisch auf ein Stück Holz (gerne auch mit Wandfarbe bemalt oder mit Stoff bezogen), einer pinwall oder ähnlichem. Dieses „moodboard“ hat den Vorteil, dass es sich wie ihr Leben verändert, sie werden Dinge abhängen, die ihnen nicht mehr gefallen und neue dazu hängen oder es verändert sich mit den Jahreszeiten. \r\n\r\n PHOTO1216 PHOTO1217 \r\n\r\n \r\n Wie setzen wir Möbel in den Mittelpunkt? \r\nMut! Ein altes, nicht wertvolles, Möbelstück kann zum richtigen Hingucker werden, wenn wir es in einer Farbe streichen (hier bleibt es ihnen überlassen, ob sie in die vollen greifen wollen oder eher die Sache langsam angehen wollen), die Arbeit lohnt sich nur, wenn das Möbel von der Basis her schön ist. \r\n\r\n Möbel, die eine andere Farbe als unsere Wandfarbe haben, gewinnen an Bedeutung wie z. B., ein schwarzer Schrank vor einer weißen Wand. Streichen wir aber Möbel in unserer Wandfarbe treten diese optisch zurück, macht man, um Räume nicht so voll wirken zu lassen. \r\n\r\n Hässliche Dinge wie verlotterte Möbel, Heizungen oder Türen werden nicht schöner oder besser wenn wir sie streichen. \r\n\r\n PHOTO1226 PHOTO1227 \r\n\r\n Bleibt nur noch zu sagen, das unser Stil authentisch sein sollte. Es macht keinen sein, etwas sein zu wollen, was man nicht ist, das gilt für Personen wie auch für unser Zuhause. In der Regel gilt, dass es besser ist weniger zu kaufen, überlegt zu kaufen und auf Qualität zu achten, im Laufe der Jahre rechnet sich das auf jeden Fall. \r\n\r\n Ich hoffe, dass ihnen meine kleinen Ratschläge eine Hilfe waren und wenn ja und sie noch nicht den ersten Teil „Einrichtungs-Stilregeln“ gelesen haben, möchte ich sie gerne dazu einladen. ","abstract":"Der zweite Teil von âEinrichtungs-Stilregelnâ verrät noch mehr kleine Tricks, damit sie ihr Zuhause besser einrichten können. Es würde mich freuen, wenn es ihnen durch diese beiden Artikel leichter für sie geworden ist Einrichtungsfragen zu beantworten. "} | 63 | Der zweite Teil von âEinrichtungs-Stilregelnâ verrät noch mehr kleine Tricks, damit sie ihr Zuhause besser einrichten können. Es würde mich freuen, wenn es ihnen durch diese beiden Artikel leichter für sie geworden ist Einrichtungsfragen zu beantworten. | on | 122 | living | no | 2014-06-09 | - | Einrichtungs-Stilregeln – Teil 2
Der zweite Teil von “Einrichtungs-Stilregeln“ verrät noch mehr kleine Tricks, damit sie ihr Zuhause besser einrichten können. Es würde mich freuen, wenn es ihnen durch diese beiden Artikel leichter für sie geworden ist Einrichtungsfragen zu beantworten. Wie immer möchten ich sie einladen auf die Fotos zu klicken, um sie in voller Größe sehen zu können.
Wie kreiert man eine magische Atmosphäre? Ein wunderschönes Beispiel ist das Hotel „Kranzbach“ in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen, eingerichtet von der Inneneinrichterin Ilse Crawford. Im gelben Salon sind eine Gruppe von leichten Lampions aufgehängt die zusammen mit den Bodenleuchten eine geheimnisvolle Stimmung erzeugen. Wie können wir das in unserer Wohnung umsetzen?
Um dies zu erreichen, sollten in einem Ambiente immer zwei Beleuchtungsebenen sein, eine die das ganze Zimmer ausleuchtet und die andere die in Ecken und bestimmten Bereichen des Zimmers eine kuschelige Atmosphäre zaubert. Wir fühlen uns alle vom Licht angezogen, wie die Bienen von den Blüten. Auf jeden Fall müssen zusätzliche Lichtquellen in bestimmten Bereichen geschaffen werden, wie für die Arbeitsfläche in der Küche, in der Ecke wo wir lesen, auf unserem Schreibtisch oder über dem Tisch auf dem wir essen.
Nicht nur das Design ist wichtig bei der Auswahl der Lampen, sondern auch die Glühbirnen, wir können auswählen, ob wir eher warmes oder kaltes Licht haben möchten.
Erlauben sie sich auch mal außerhalb der bestimmten Regeln zu denken. Wer hat denn gesagt, dass man nur eine einzelne Lampe aufhängen soll. Wenn sie eine Serie von Lampen an die Decke hängen, kreieren sie eine spielerische, träumerische Stimmung, der Effekt wirkt am besten, wenn sie gleiche oder ähnliche Lampen verwenden.
Wie viel Farbe verträgt ein Raum? Mit Farben können wir am schnellsten Veränderungen vornehmen und den Eindruck unserer Wohnung verändern. Versuchen sie sich eine grün-gelbe Wand vorzustellen, vor der Accessoires in den Farben rot—orange Tönen stehen, das ergibt einen Vitamincocktail.
Unser Farbbedürfnis ist sehr individuell, für manchen ist ein bunter Stuhl Farbe genug, die anderen können schon mit einer bunten Wand leben und der nächste kann gar nicht genug bekommen und würde am liebsten jede Wand oder auf jeden Fall jedes Zimmer mit unterschiedlichen Farben streichen.
Mit Farben können wir eine anders gefühlte Raumtemperatur erzeugen, z.B. wenn wir einen Raum komplett in rot-Tönen streichen, werden wir diesen auf jeden Fall als wärmer und kuscheliger empfinden, als einen Raum den wir in blau-Tönen streichen, er wird uns auf jeden Fall um einige Grade kühler und großzügiger erscheinen.
Wenn sie sich dafür entschieden haben, ihre Wände zu streichen, ist es besser in einer Farbintensität zu bleiben, starke Farben mit starken Farben, natürliche mit natürlichen Farben oder die jeweiligen Farben riskieren an Leuchtkraft und Intensität zu verlieren. Um die Leuchtkraft der Farben zu unterstützen sollten sie Komplementär-Farben benutzen z.B. stellen sie ein lila Sofa vor eine gelbe Wand, mischen sie orange mit blau oder grün mit rot.
Wie viel Ordnung braucht der Mensch?
Hier will ich nicht über die Menschen sprechen, die alles immer rumliegen lassen, weil es so bequemer ist, sondern über die Menschen, die gerne eine bestimmte Ordnung haben möchten, aber dafür auch entsprechend Stauraum benötigen, d.h. Ordnung ist nicht immer nur eine Frage des Charakters aber oft auch der Möglichkeiten Dinge wegräumen zu können. Am besten ist es, wenn wir uns unsere Räume genau ansehen, wo wir diese Stauräume schaffen könnten, evtl. in Ecken, unter der Treppe, kleine Körbe in Regalen. Vermeiden sie viele kleine Möbel die die Räume nur optisch füllen und eher Unordnung als Ordnung schaffen.
Kaufen nur aus Lust zu kaufen? Nein – auf gar keinen Fall! Kauf sie nur das, was sie wirklich interessiert, Liebe auf den ersten Blick und immer im Hinblick darauf, wohin sie es bei sich zu Hause stellen wollen. Kaufen Sie auch mal mit Mut zum Außergewöhnlichen, z.B. mir passiert es oft, dass ich etwas sehe und wir vielleicht mit Freunden unterwegs sind, nur ich finde es gut, die anderen raten mir ab. Haben sie klare Ideen, haben sie auch mal den Mut sich über den Geschmack aller anderen hinwegzusetzen. Oft hat dann gerade dieses Objekt den meisten Freunden gefallen, als es dann zu Hause auf „seinem“ Platz stand. Hier ist es wie mit der Mode – kaufen sie das, womit sie sich gut fühlen und es muss ihnen eine Befriedigung sein, genau dieses Teil zu kaufen.
Kann man verschiedene Muster mischen? Die gute Antwort ist ja, aber man muss wissen wie. Haben sie keine Angst davor es auszuprobieren, ein Mustermix bringt Fröhlichkeit in ein Zuhause (auch hier nicht immer auf andere hören und speziell nicht auf ihren Mann, der schon die Vielzahl der Nägel im Kopf hat, die er in die Wand schlagen soll, um ihrem Wunsch gerecht zu werden – setzen sie sich durch!).
Wenn die Materialen unterschiedlich sind, sollten die Muster immer der gleichen Farbfamilie angehören, wie z.B. Blumen mit Blumen oder Zeichnungen mit Zeichnungen, Karos mit Karos.
Wenn sie nicht gleich die von ihrem Mann so „gehassten“ Löcher in die Wand schlagen möchten, machen sie ein paar „Übungen“ auf dem Tisch und platzieren sie ihre Schätze wie sie es an der Wand machen möchten oder decken sie ihren Tisch bei einem Abendessen mal mit verschiedenen Tellern, Gläsern und Bestecken, damit kriegen sie Übung Dinge zu kombinieren, die unterschiedlich sind.
Wer hat gesagt, das der Metall-Look nicht gemütlich wirkt? Ein Küche die mit Metall-Möbeln eingerichtet ist, da denkt man sofort, an eine Industrieküche wie man sie im Krankenhaus oder Großküchen vorfindet, aber richtig kombiniert wird sie schnell zum Familienmittelpunkt.
Ein Bodenbelag aus Beton, nackte Wände eine große Bahnhofsuhr gemixt mit Holz, Wände mit Tafelfarbe gestrichen, auf die die ganze Familie schreiben kann (lesen sie auch meinen Artikel „Back to the school – oder was man die Tafelfarbe unsere Wohnung kreativ verändert) vermischt mit bunte Accessoires lassen das Ambiente sofort wärmer wirken – hier braucht es wirklich nicht viel.
Auch der Kostenfaktor ist interessant: Anstatt einen überteuerten Parkettboden zu legen, reicht ein schöner Holztisch aus, um dem Metall-Look Atmosphäre zu verleihen.
Können wir Möbel und Dekorationsmaterial in verschiedenen Stilen mischen? Dies erklärt sich am besten an einem Beispiel: Crosby Street Hotel, New York. Hier werden ganz viele Stile gemischt und doch haben sie alle etwas gemeinsam – das Farbkonzept, das moosgrün, das rostige orange und lila machen es, dass zwischen den ganz verschieden Objekten und Möbel trotzdem eine Harmonie entsteht.
Kollektionen und Sammlerleidenschaften, müssen die im Wohnzimmer stehen?
Auf jeden Fall müssen sie einen Rahmen haben, d.h. einen für sie bestimmten Platz und nicht im ganzen Zimmer verteilt sein ohne irgendwelchen logischen Hintergrund. Man sammelt ja etwas, weil man stolz ist es zu präsentieren, so dass es am besten wirken soll und dies tut es, wenn wir unsere Schätze ordnen sei es nach Farben oder Größe. Kleinere Objekt kommen besser in kleinen Glasbehältern zur Geltung, da die sich ihrer „Größe“ anpassen.
Wie sehr darf sich ein Bild in einem Zimmer in den Vordergrund rücken? Die meisten Personen wählen zuerst die Möbel und dann die Bilder aus, warum nicht mal das Gegenteil probieren? Nehmen sie sich ihr Lieblingsbild und passen sie die Wandfarben oder Kissen ihrem Bild an. Hier reden wir natürlich nicht davon, dass sie jedes Möbelstück einem Bild anpassen sollen, es sei denn sie besitzen einen echten Picasso und wollen ihm ein ganzes Zimmer widmen, nein, hier geht es vielmehr darum, dass wir unser Lieblingsbild nicht ganz hinten bei der Dekorationspriorität unserer Wohnung anstellen sollen.
Sie können auch ein „moodboard“ kreieren, was heißt das? Nehmen sie Fotos, Zeitungsausschnitte, Stoffmuster, alte Eintrittskarten und fixieren sie sie farblich harmonisch auf ein Stück Holz (gerne auch mit Wandfarbe bemalt oder mit Stoff bezogen), einer pinwall oder ähnlichem. Dieses „moodboard“ hat den Vorteil, dass es sich wie ihr Leben verändert, sie werden Dinge abhängen, die ihnen nicht mehr gefallen und neue dazu hängen oder es verändert sich mit den Jahreszeiten.
Wie setzen wir Möbel in den Mittelpunkt? Mut! Ein altes, nicht wertvolles, Möbelstück kann zum richtigen Hingucker werden, wenn wir es in einer Farbe streichen (hier bleibt es ihnen überlassen, ob sie in die vollen greifen wollen oder eher die Sache langsam angehen wollen), die Arbeit lohnt sich nur, wenn das Möbel von der Basis her schön ist.
Möbel, die eine andere Farbe als unsere Wandfarbe haben, gewinnen an Bedeutung wie z. B., ein schwarzer Schrank vor einer weißen Wand. Streichen wir aber Möbel in unserer Wandfarbe treten diese optisch zurück, macht man, um Räume nicht so voll wirken zu lassen.
Hässliche Dinge wie verlotterte Möbel, Heizungen oder Türen werden nicht schöner oder besser wenn wir sie streichen.
Bleibt nur noch zu sagen, das unser Stil authentisch sein sollte. Es macht keinen sein, etwas sein zu wollen, was man nicht ist, das gilt für Personen wie auch für unser Zuhause. In der Regel gilt, dass es besser ist weniger zu kaufen, überlegt zu kaufen und auf Qualität zu achten, im Laufe der Jahre rechnet sich das auf jeden Fall.
Ich hoffe, dass ihnen meine kleinen Ratschläge eine Hilfe waren und wenn ja und sie noch nicht den ersten Teil „Einrichtungs-Stilregeln“ gelesen haben, möchte ich sie gerne dazu einladen. | Einrichtungs-Stilregeln Teil 2 | 2016-05-30 09:22:09 | 1175 | 32 |
articoli_63_0.jpg | 1175 | Zauberhaft | |
articoli_63_5.jpg | Zauberhaft | 1180 | |
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Zauberhaft | 1177 | articoli_63_2.jpg | |
1178 | Zauberhaft | articoli_63_3.jpg | |
Zauberhaft | 1179 | articoli_63_4.jpg | |
articoli_63_6.jpg | 1181 | Zauberhaft | |
1192 | Gemütlich | articoli_63_17.jpg | |
articoli_63_18.jpg | 1193 | Gemütlich | |
articoli_63_19.jpg | 1194 | Praktisch | |
articoli_63_20.jpg | Praktisch | 1195 | |
articoli_63_7.jpg | 1182 | Sanfte Farben | |
Sanfte Farben | 1183 | articoli_63_8.jpg | |
articoli_63_9.jpg | 1184 | Starke Farben | |
Starke Farben | 1185 | articoli_63_10.jpg | |
articoli_63_11.jpg | Ordnung ist das halbe Leben | 1186 | |
Ordnung ist das halbe Leben | 1187 | articoli_63_12.jpg | |
Ordnung ist das halbe Leben | 1188 | articoli_63_13.jpg | |
1189 | Ordnung ist das halbe Leben | articoli_63_14.jpg | |
Ordnung ist das halbe Leben | 1191 | articoli_63_16.jpg | |
articoli_63_15.jpg | 1190 | Ordnung ist das halbe Leben | |
1196 | Ordnung ist das halbe Leben | articoli_63_21.jpg | |
articoli_63_22.jpg | 1197 | Ordnung ist das halbe Leben | |
articoli_63_23.jpg | Eigenwillig | 1198 | |
articoli_63_24.jpg | Eigenwillig | 1199 | |
Mustermix, wieso nicht? | 1200 | articoli_63_25.jpg | |
1201 | Mustermix, wieso nicht? | articoli_63_26.jpg | |
1202 | Mustermix, wieso nicht? | articoli_63_27.jpg | |
articoli_63_28.jpg | 1203 | Mustermix, wieso nicht? | |
articoli_63_29.jpg | 1204 | Kaltes Metall | |
articoli_63_30.jpg | Kaltes Metall | 1205 | |
articoli_63_31.jpg | 1206 | Kaltes Metall | |
Kaltes Metall | 1207 | articoli_63_32.jpg | |
articoli_63_33.jpg | Stilmix | 1208 | |
Stilmix | 1209 | articoli_63_34.jpg | |
1210 | Stilmix | articoli_63_35.jpg | |
1211 | Stilmix | articoli_63_36.jpg | |
articoli_63_37.jpg | Bilder | 1212 | |
articoli_63_38.jpg | 1213 | Bilder | |
Bilder | 1214 | articoli_63_39.jpg | |
articoli_63_40.jpg | 1215 | Bilder | |
Moodboard | 1216 | articoli_63_41.jpg | |
articoli_63_42.jpg | 1217 | Moodboard | |
1218 | Sammlungen - des einen Freud, des anderen Leid | articoli_63_43.jpg | |
articoli_63_44.jpg | Sammlungen - des einen Freud, des anderen Leid | 1219 | |
articoli_63_45.jpg | 1220 | Sammlungen - des einen Freud, des anderen Leid | |
Sammlungen - des einen Freud, des anderen Leid | 1221 | articoli_63_46.jpg | |
articoli_63_47.jpg | 1222 | Sammlungen - des einen Freud, des anderen Leid | |
Sammlungen - des einen Freud, des anderen Leid | 1223 | articoli_63_48.jpg | |
articoli_63_49.jpg | 1224 | Sammlungen - des einen Freud, des anderen Leid | |
Sammlungen - des einen Freud, des anderen Leid | 1225 | articoli_63_50.jpg | |
articoli_63_51.jpg | Stehampe | 1226 | |
1227 | Küche aus Beton | articoli_63_52.jpg |